😇 Heilige connecten

Kreative Ideen, um Heilige in der Firmvorbereitung kennenzulernen

In der Firmvorbereitung bekommt jede Gruppe einen eigenen Gruppennamen – nicht nach Wochentagen oder Katecheten, sondern inspiriert von Jugendlichen-Vorbildern oder Heiligen, die sie selbst ausgewählt haben.

Wenn eine Gruppe einen Heiligen gewählt hat, wird dieser Heilige bei einem gemeinsamen Gemeinde-Treffen kreativ dargestellt. Wichtig: Es geht nicht darum, die gesamte Biografie vorzulesen, sondern Interesse am Heiligen zu wecken.

Hierfür gibt es 10 kreative Ideen und Tipps, wie die Jugendlichen ihren Heiligen auf spielerische, moderne und einprägsame Weise präsentieren können.

Wie man einen Heiligen in 3 Minuten vorstellen kann

💌 Zeitreise oder Brief an heute
→ Der Heilige „kommt in die Gegenwart“ oder schreibt den Jugendlichen:
„Wenn ich heute leben würde, würde ich euch sagen …“

🎭 Mini-Theaterstück
→ Eine kurze Szene aus dem Leben des Heiligen (z. B. Berufung, Wunder, Entscheidung).
Tipp: Humorvoll, mit klarer Pointe.

🎤 Talkshow oder Podcast live
→ Der Heilige wird interviewt („Wie war das damals?“), andere spielen Zeitzeugen oder Reporter.

🎬 Werbespot oder Trailer
→ „Jetzt neu: Der heilige Franziskus – die Doku über den Mann, der alles verschenkte!“
Kurze, schnelle Szenen – wie ein Kinotrailer.

🎶 Rap, Song oder Poetry Slam
→ Die Gruppe fasst Leben und Botschaft rhythmisch und modern zusammen.

🕺 Pantomime oder Standbild-Theater
→ Nur Bewegung, keine Worte. Drei Szenen (z. B. Suche – Begegnung – Entscheidung) mit Musik oder Sprechertext.

🗞️ Nachrichtensendung / Breaking News
→ „Live aus Hippo: Augustinus hat Gott gefunden!“
Reporter, Studiogast, Augenzeugen – witzig und informativ.

📱 Social-Media-Style
→ Nachgestellt als TikTok, Insta-Reel oder Influencer-Clip:
„Ich bin Augustinus – und das hat mein Leben verändert! #bekehrung #peace“

🎲 Quizshow oder Game-Format
→ „Wer wird heilig?“ – Kandidaten beantworten Fragen, am Ende „gewinnt“ der echte Heilige.
Lustig, mit eingebauten Infos.

🖼️ Bildergeschichte oder Schattenspiel
→ Kurze Szenen mit Schatten, Silhouetten oder selbstgemalten Bildern, begleitet von Musik und Sprechertext.

  • Schneller Einstieg – keine langen Erklärungen, sofort Action oder Überraschung.
  • Humor hilft! – auch Heilige dürfen menschlich und lustig gezeigt werden.
  • Emotion oder Aha-Moment – etwas, das berührt oder nachdenklich macht.
  • Einfache Requisiten – lieber klar und symbolisch (Herz, Buch, Krone, Kreuz).
  • Musik oder Soundeffekte – schaffen Stimmung und Aufmerksamkeit.
  • Abwechslung – Bewegung, Dialog, Musik, kurze Pausen.
  • Klare Botschaft – Am Ende sollte klar sein: Was war an diesem Heiligen besonders?
  • Jugendliche mitentscheiden lassen – eigene Ideen sind Gold wert.
  • Rollen passend verteilen – jemand Lustiges, jemand Erzähler, jemand Bastler …
  • Keine Perfektion nötig – 3 Minuten dürfen improvisiert wirken!
  • Üben – aber locker bleiben – lieber mehrfach kurz als einmal unter Druck.
  • Witz und Selbstironie sind erlaubt – solange es respektvoll bleibt.
  • Loben und feiern – was gelingt, soll auch Anerkennung bekommen.

Für die Zuschauer:

❌ Zu viel Text oder Vorlesen – das wirkt schnell langweilig.

❌ Unklare Handlung – dann versteht keiner, worum es geht.

❌ Zu leise oder undeutlich sprechen – dann geht alles verloren.

Für die Jugendlichen:

❌ Zu ernste oder belehrende Rollen.

❌ Zu komplizierte Sprache oder zu viele Details.

❌ Stress oder Druck – der Spaß geht sonst verloren.

❌ Niemanden bloßstellen oder zur Witzfigur machen.

👉 Lieber an mehreren Treffen kurz üben – das bringt mehr Erfolg als alles in letzter Minute zu machen!

Die Aktion „Heilige connecten“ ist ein Bestandteil der „Nacht der Firmanden“ des Firmkurses „Mein Lebensentwurf“ in der Gemeinde St. Josef und Martin in Langenfeld.
Der Kurs legt großen Wert darauf, dass der Glaube nicht nur an Aktionstagen, sondern auch in regelmäßigen wöchentlichen Gruppentreffen wächst und lebendig bleibt.

Neben vielen weiteren Bausteinen bieten Aktionen eine besondere Gelegenheit, den Glauben gemeinsam zu erleben, zu vertiefen und neu zu entdecken. Durch abwechslungsreiche Stationen, kreative Elemente und spirituelle Erfahrungen entsteht ein Abend, der Glauben weckt, stärkt und verbindet.

Zum Konzept gehören Abwechslung, Kreativität und gemeinschaftliche Erlebnisse, die Herz und Verstand ansprechen und jungen Menschen Mut machen, ihren Glauben im Alltag zu leben.