Woher weiß man, dass das Brot in der Heiligen Messe sich in den Leib Christi verwandelt?
Dass das Brot sich in der Hl. Messe in den Leib Christi verwandelt ist kein abstraktes Bild und keine Vermutung. Man kann das auf verschiedene Weise belegen.
1. Biblisch: Die Worte Jesu beim Letzten Abendmahl sind die Grundlage unseres Glaubens. Das kann jeder im Evangelium nachlesen (z. B. Mt 26,26 oder Joh 6,51). Wir glauben daran, weil wir den Worten Jesu glauben.
2. Nähe zu Christus: Die Kommunion ermöglicht uns eine besondere (leibliche und geistige) Nähe zu Jesus. Das kann ich auch persönlich bestätigen. Manchmal komme ich zur Messe müde und erschöpft. Aber jedes Mal wird mir danach bewusst, dass Jesus da ist und mir neue Kraft gibt.
3. Zeugnisse der Kirche: Die Apostel und ihre Nachfolger haben das Geheimnis der Wandlung über Generationen hinweg bewahrt und weitergegeben. Die Kirche hat auch seit den ersten Christen viele Beobachtungen und Beweise gesammelt, dass Jesus selbst im eucharistischen Brot präsent ist. Das sind die eucharistischen Wunder oder die Menschen, die durch die Kommunion selbst verwandelt wurden (wie z. B. Mutter Teresa).
Man kann sich also sicher sein, dass das geweihte Brot kein gewöhnliches Brot mehr ist, dass es verwandelt wurde, weil es die Kraft zur Verwandlung derer hat, die es in sich aufnehmen.
Daniel Sluminsky
katholischer Priester und Kreisjugendseelsorger im Erzbistum Köln
